Gefangennahme

Die Gefangennahme von Frauen, Kindern und Kämpfern hatte unterschiedliche Beweggründe. Während es auf der einen Seite Verluste durch Krankheit und kriegerische Kampfhandlungen auszugleichen galt, wurden auf der anderen Seite die Marterung von Gefangenen, zur Steigerung des sozialen Status in der Sippe und /oder religiösem Antrieb, praktiziert. Es war eine gängige Praxis unter den Stämmen der Waldlandindianer auf den sogenannten Raubzügen Menschen einzufangen. So wurden auch mit der Besiedelung der Ostküste durch die Europäer diese als neue Zielgruppe identifiziert.
Eine fundierte Darstellung dieser Praktiken und Hintergründe wurde in dem Buch „Weiße Indianer“ von Marin Trenk, Persimplex Verlag, Wismar, ISBN 078-3-940528-74-2, aufbereitet.


19-1 Figurenserie Captivity oder Gefangennahme

Idee für die Figuren:
Gravurzeichnungen:
Gravur der Zinnfiguren:
Alexander Glöckner
Andreas Gagelmann
Rolf Grünewald